Robert Huber
deutscher Biochemiker; Nobelpreis (Chemie) 1988; Prof.; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 20. Februar 1937 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 20. Februar 1937 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 52/1996 vom
Robert Huber wurde am 20. Febr. 1937 in München geboren. Sein Vater Sebastian war Bankkaufmann. Seine Mutter Helene war Hausfrau.
Er besuchte das Karls-Gymnasium in Pasing (Abitur 1956) und studierte 1956-1960 an der damaligen Technischen Hochschule München Chemie, wo er 1963 mit einer Arbeit über die Kristallstruktur einer Diazoverbindung promoviert wurde.
An dieser Hochschule war H. von 1963 bis 1972 in Lehre und Forschung tätig. 1976 zum Professor berufen, versieht H. heute als Extra-Ordinarius für Chemie einen Lehrauftrag an der Münchner TU.
Am Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie in München-Martinsried leitet H. seit 1972 die Abteilung Strukturforschung und war 1986-1988 geschäftsführender Direktor des Instituts, das 1972 durch die Zusammenlegung von drei selbständigen Forschungseinrichtungen entstanden ist. Der Wissenschaftler arbeitet vorrangig an der Aufklärung von Protein-Strukturen verschiedener Systeme mit der Methode der Röntgenstruktur-Analyse.
"Für die Bestimmung der dreidimensionalen Struktur eines photosynthetischen Reaktionszentrums" wurde H. zusammen mit Johann Deisenhofer (s. dort) und Hartmut Michel (s. dort) mit dem Chemie-Nobelpreis 1988 ...