Manfred Schneckenburger
deutscher Kunsthistoriker; Dr.Geburtstag: | 1. Dezember 1938 Stuttgart |
Todestag: | 3. Dezember 2019 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. Dezember 1938 Stuttgart |
Todestag: | 3. Dezember 2019 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 20/2020 vom
Manfred Schneckenburger wurde 1938 in Stuttgart geboren.
Nach dem Abitur studierte Sch. Germanistik, Philosophie, Geschichte, Ethnologie und Kunstgeschichte in München und Tübingen. Weil sein Vater sich für ihn eine sichere Berufszukunft wünschte, ging Sch. zunächst in den Schuldienst. Parallel dazu promovierte er in Tübingen in Kunstgeschichte über die "Geschichte und künstlerische Bedeutung des Bildformats vom Mittelalter bis zum Rokoko". Von 1968 bis 1969 absolvierte er ein Volontariat an der Staatsgalerie in Stuttgart. Als Ausstellungsreferent beim Olympia-Komitee in München war er 1969-1972 maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung der großen Olympiaausstellung "Weltkulturen und moderne Kunst" beteiligt.
documenta 6 1973 übernahm Sch. die Leitung der Kunsthalle Köln (bis 1975). Für die "documenta 6", die 1977 unter dem Motto "Medien in der Kunst - Kunst in den Medien" stand, bestellte man Sch. zum künstlerischen Leiter. Unter ihm wurden Video und Performance, Fotografie und Experimentalfilm in das Ausstellungskonzept mit eingebaut und documenta-fähig gemacht. Die Malerei ...