René Lacoste
französischer Tennisspieler und TextilunternehmerGeburtstag: | 2. Juli 1904 Paris |
Todestag: | 12. Oktober 1996 Saint-Jean-de-Luz/Dép. Pyrénées-Atlantiques |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 2. Juli 1904 Paris |
Todestag: | 12. Oktober 1996 Saint-Jean-de-Luz/Dép. Pyrénées-Atlantiques |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 08/1997 vom
René Lacoste, Sohn des Industriellen Jean Lacoste, wuchs in Paris auf.
Er besuchte das Pariser Lycée Condorcet, legte dort die Reifeprüfung ab und wandte sich dem Tennissport zu, der ihm bald zu weltweiter Berühmtheit und zum Status einer Tennislegende verhelfen sollte.
L. betrieb den "weißen Sport" mit ungewöhnlicher Perfektion und Gründlichkeit. Er notierte sorgfältig die Stärken und Schwächen potentieller Gegner, studierte sämtliche verfügbaren einschlägigen Bücher und entwickelte, ein Tüftler und Techniker, selbst eine Ballmaschine zum Zweck eines effizienteren Trainings. 1925 gewann er (gegen Jean Borotra) erstmals die französischen Meisterschaften, ein Triumph, den er 1927 (gegen William T. Tilden) und 1929 (gegen Borotra) wiederholte. Im gleichen Jahr stand er, nach dem Endspiel gegen Borotra, auch in Wimbledon auf dem Siegerpodest, bevor er 1926 an die Spitze der Weltrangliste vorstieß und diesen Platz auch im Folgejahr verteidigte. Ebenfalls 1926 (gegen Borotra) und 1927 (gegen Tilden) Sieger bei den US Championships, gewann er 1928 (gegen seinen Landsmann Henri Cochet) ein zweites ...