Ernst Eisenmann
deutscher Gewerkschaftsfunktionär; IG MetallGeburtstag: | 5. Februar 1928 Gärtnershof |
Todestag: | 21. Mai 2016 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Februar 1928 Gärtnershof |
Todestag: | 21. Mai 2016 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 46/1988 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 21/2016
Ernst Eisenmann, ev., wurde am 5. Febr. 1928 als Arbeitersohn in Gärtnershof, Krs. Backnang, geboren. Nach der Volksschule absolvierte er in Gaildorf eine Mechanikerlehre und war bis 1961 in diesem Beruf (sowie als Dreher) tätig. Zu seinen frühesten Erinnerungen gehörte die weinende Mutter wegen der Arbeitslosigkeit des Vaters. Diese Erinnerung hatte ihn besonders beim Problem der Arbeitslosigkeit sehr sensibel gemacht. Gegen Kriegsende wurde er 1944 noch zu Arbeits- und Wehrdienst einberufen.
Im Nov. 1949 trat E. in die IG Metall ein. Seine gewerkschaftliche Karriere begann er 1952 als ehrenamtlicher Unterkassier und Vertrauensmann. 1953 wurde er in den Betriebsrat gewählt, von 1957-1961 war er Betriebsratsvorsitzender einer Murrhardter Spinnereimaschinenfabrik. Außerdem wurde er 1957 in die Tarifkommission Nordwürttemberg-Nordbaden berufen.
Seine hauptamtliche Gewerkschaftstätigkeit begann E. 1962 als 2. Bevollmächtigter der IG Metall-Verwaltungsstelle in Waiblingen. Von 1965-1968 war er Sachbearbeiter in der Frankfurter Gewerkschaftszentrale beim IG Metall-Vorstand. 1968-1981 war er Bezirkssekretär bei der Bezirksleitung der IG Metall in Stuttgart. In dieser Funktion ...