Hu Yaobang
chinesischer Politiker| Geburtstag: | 20. November 1915 Liuyang/Provinz Hunan |
| Todestag: | 15. April 1989 Peking |
| Nation: | China, Volksrepublik |
| Geburtstag: | 20. November 1915 Liuyang/Provinz Hunan |
| Todestag: | 15. April 1989 Peking |
| Nation: | China, Volksrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 23/1989 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 46/2005
Hu Yaobang (fr. Hu Yao-pang) war der Sohn einer armen Bauernfamilie und stammte aus der südchinesischen Provinz Hunan.
Schon während des Herbstaufstandes von 1927 schloß er sich dem kommunistischen sog. Kinderkorps als Kurier und Kundschafter an, 1933 wurde er Vollmitglied der KP und arbeitete für das ZK in der Jugendarbeit in der benachbarten Provinz Jiangxi. 1934/35 nahm er als angeblich jüngster Teilnehmer am legendären "Langen Marsch" teil, auf dem sich die Kommunisten unter schweren Verlusten an Menschenleben aus der Umklammerung durch ihre Gegner befreiten.
Ende 1935 bekleidete er den Posten eines leitenden Sekretärs im Zentralbüro der Jungkommunisten. 1936/37 studierte er an der "Widerstandsakademie" (Militärakademie, Chef: Lin Biao) und an der politischen Akademie in Nord-Shaanxi, wo er nach dem Examen stellv. Direktor der politischen Abteilung wurde. Während des Kriegs gegen Japan war er u.a. Politoffizier im XVIII. Armeekorps.
Der Bürgerkrieg nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges brachte H. eng mit Deng Xiaoping zusammen, als er ...
