Heinrich Franke
deutscher Politiker; Präsident der Bundesanstalt für Arbeit (1984-1993); CSUGeburtstag: | 26. Januar 1928 Osnabrück |
Todestag: | 26. Juni 2004 Nürnberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 26. Januar 1928 Osnabrück |
Todestag: | 26. Juni 2004 Nürnberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 37/2004 vom
Heinrich Franke, kath., wurde als Sohn eines Arbeiters 1928 in Osnabrück geboren. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges kam F. mit der Kinderlandverschickung nach Niederösterreich.
Die Hauptschule schloss F. 1942 in Niederösterreich ab. Auf dem zweiten Bildungsweg - veranlasst durch einen Unfall als Flugmotorenschlosserlehrling - studierte F. ab 1944 an der Staatlichen Ingenieurschule von Magdeburg. Im Febr. 1945 zum Wehrdienst einberufen, erlebte er das Kriegsende bei einer Ausbildungskompanie in Königgrätz (später Hradec Kralové). Die Amerikaner übergaben F. an die Sowjets, diese später an die Tschechen. Mit Glück kam er bei einem Bauern unter, konnte 1947 flüchten und über Österreich nach Osnabrück zurückkehren, wo er 1949 seine Technikerausbildung abschloss.
Ab 1950 war F. beim Elektrokonzern Siemens tätig, ab 1962 arbeitete er dort als Ingenieur für Schwachstromtechnik.
Nach dem Krieg hatte F. auch begonnen, sich politisch zu betätigen. Er wurde Mitglied der Jungen Union, war elf Jahre lang Kreisvorsitzender, stellv. und Landesvorsitzender der Jungen Union, ferner Landessozialsekretär ...