Eberhard Schmidt stammte aus einer Hallenser Professorenfamilie. Sein Vater Adolf Sch. war Geheimrat und Professor für Medizin an der Universität Halle, ein Spezialist für Stoffwechselprobleme und Autor vieler Bücher. Sein Großvater mütterlicherseits, Geheimrat Heinrich Nissen, lehrte als Professor für alte Geschichte in Bonn.

Sch. absolvierte ein technisches Studium an der TH München, das er 1930 mit dem Ingenieurs-Diplom abschloß. Danach war er von 1930-39 in der deutschen und schweizerischen Industrie tätig, u.a. in den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken Berlin und in den Messerschmitt-Werken in Augsburg, weiter schon einmal von 1947-49 als Direktionsassistent bei Brown, Boveri & Cie. (BBC) in der Schweiz.

Von 1950-54 lehrte er als ordentlicher Professor Betriebwissenschaften und Produktionstechnik an der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) in Zürich. 1954-58 war er Produktionschef bei Sulzer in Winterthur und dann vorübergehend freiberuflicher Berater, ehe er 1960 in das Nestlé-Direktorium in Vevey (Nestlé Alimentana) eintrat.

Im April 1967 wurde Sch. als Nachfolger von Dr. Kurt Lotz Vorstandsvorsitzender der Brown, Boveri & Cie. AG in ...

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