Carl Ludwig Siegel
deutscher Mathematiker; Dr. phil.Geburtstag: | 31. Dezember 1896 Berlin |
Todestag: | 4. April 1981 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 31. Dezember 1896 Berlin |
Todestag: | 4. April 1981 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 33/1981 vom
Carl Ludwig Siegel stammte aus Berlin. Nach dem Besuch der höheren Schule, dem Studium der Mathematik in seiner Heimatstadt und der Promotion zum Dr. phil. bei Prof. Landau habilitierte sich S. 1921 in Frankfurt/M. als Privatdozent für Mathematik. 1922 erhielt er an der gleichen Hochschule, an der er bis 1937 lehrte, bereits einen Lehrstuhl. Von 1938 an war er bis zu seiner Emeritierung (59) Ordinarius für Mathematik an der Universität Göttingen und Direktor des Mathematischen Instituts. 1940 arbeitete S. am Institute of Advanced Studios in Princeton/USA.
S.s Arbeiten handeln in der Hauptsache von drei Gebieten: einmal von der sog. "Analytischen Zahlentheorie". Erwähnt seien folgende Arbeiten: "Über einige Anwendungen diophantischer Approximationen", Abhandlung der Preußischen Akademie der Wissenschaften 1929; "Analytische Theorie der quadratischen Formen", Annals of Math., 1935-37, und "Transcendente Zahlen". Zum anderen handeln sie von den automorphen Funktionen von mehreren Variabeln, hier vor allem "Einführung in die Theorie der Modulfunktionen neunten ...