Ahmed Bahnini wurde 1909 in Fez geboren. Seine juristischen Studien in Frankreich schloß er als Lizentiat der Rechte ab. Außerdem erwarb er das Diplom der Höheren Studien des Privatrechts und der Politischen Wissenschaften. Nach 10jähriger Tätigkeit als Gerichtsdolmetscher in Fez eröffnete er 1942 sein eigenes Anwaltsbüro in Fez.

Nachdem Marokko am 28.5. 1956 unabhängig geworden war, wurde B. zunächst Kabinettsdirektor des Vizepräsidenten des Verfassungsrats, danach Direktor der Verwaltungsangelegenheiten beim Innenminister. Im Jahre 1960 übte er die Funktionen des ersten Präsidenten des Obersten Gerichtshofes aus und wurde im gleichen Jahr Generalsekretär des Innenministers. Am 5. Jan. 1963 berief ihn König Hassan II. als Justizminister in sein eigenes neu gebildetes Kabinett.

B. wurde damals auch Mitglied der Kammer des marokkanischen Parlaments durch eine Nachwahl, nachdem er vom Präsidenten der Istiqlal-Partei, Allal el Fassi, in Fez knapp geschlagen worden war.

Am 7. 12. 1962 wurde durch Volksabstimmung die neue Verfassung Marokkos angenommen, auf Grund deren am 17. 5. 1963 Wahlen zum Parlament stattfanden. Die Front de Défense des Institutions Constitutionelles (FDIC), als Partei des ...

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