Robert Bresson
französischer Filmregisseur und FilmautorGeburtstag: | 25. September 1901 Bromont-Lamothe/Département Puy-de-Dôme |
Todestag: | 18. Dezember 1999 Droué-sur-Druette/Département Eure-et-Loir |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 25. September 1901 Bromont-Lamothe/Département Puy-de-Dôme |
Todestag: | 18. Dezember 1999 Droué-sur-Druette/Département Eure-et-Loir |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 18/2000 vom
Robert Bresson stammte aus einer Offiziersfamilie.
Er besuchte das Lycée Lakanal in Sceaux bis zum Baccalaureat (Abitur).
Zuerst Maler, in den 30er Jahren auch Drehbuchautor und Assistent von René Clair, ließ er sich in den 40er Jahren nach Kriegsgefangenschaft in Deutschland in Paris nieder und widmete sich seit 1943 ganz dem Film. Die Malerei beeinflusste seine Kinobilder, aber B. äußerte dazu selbst: "Die Malerei lehrte mich, nicht schöne Bilder zu gestalten, sondern notwendige."
Auf Anhieb gelang ihm mit seinem ersten selbstständigen Spielfilm "Les anges du péché" (1943), einer unsentimentalen Klostergeschichte von großer moralischer Ernsthaftigkeit, zu der Jean Giraudoux die Dialoge geschrieben hatte, ein Meisterwerk. Im Gegensatz zu "Les anges du péché" und dem darauffolgenden Film "Les dames du bois de Boulogne" (1945), eine gemeinsam mit Jean Cocteau erstellte Adaption der Erzählung Diderots "Jacques le fataliste", verzichtete B. nach längerer Drehpause seit "Le journal d'un curé de campagne" ...