Jean Philippe Arthur Dubuffet war der Sohn eines wohlhabenden Wein- und Likörhändlers. Nach dem Abitur ging er 1918 nach Paris, um zu malen. Kurze Zeit studierte er an der Akademie der Künste in Le Havre und an der Académie Julian Malerei, fühlte sich aber vom akademischen Kunstverständnis abgestoßen. Eine Zeitlang bildete er sich als Autodidakt in alter und neuer Literatur, Ethnologie, Musik und in Sprachen aus (Spanisch, Lateinisch, Englisch, Russisch, Arabisch, Deutsch und Italienisch). Seiner künstlerischen Berufung unsicher, gab er Anfang der 20er Jahre nach Reisen durch Italien und Brasilien die Malerei zunächst auf, arbeitete zeitweise als technischer Zeichner in Buenos Aires und stieg 1925 in den Weingroßhandel seines Vaters ein. 1930 gründete er ein eigenes Geschäft, das er bereits 1931 wieder einem Vertreter überließ, um sich erneut als Künstler zu betätigen. Er spielte Klavier, Akkordeon und Marionettentheater, malte und verfertigte Marionetten und Theatermasken. 1937 übernahm er wieder selbst seinen Weinhandel, den er erneut aufgab, als er ...

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