Walter Benjamin
deutscher Schriftsteller und KulturphilosophGeburtstag: | 15. Juli 1892 Berlin |
Todestag: | 26. September 1940 Port-Bou (Spanien) (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Juli 1892 Berlin |
Todestag: | 26. September 1940 Port-Bou (Spanien) (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 49/1999 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 43/2020
Walter Benjamin (Pseudonyme u. a.: A. Ackermann, Ardor, Anni M. Bie, C. Conrad, Karl Gumlich, Detlev Holz) wurde als Walter Benedix Schönflies Benjamin geboren und stammte aus einer wohlhabenden jüdischen Familie. Er wuchs zusammen mit einem Bruder Georg und einer Schwester Dora in Berlin auf. Durch seine Urgroßmutter Eulalia van Geldern war er mit Heinrich Heine verwandt.
B. besuchte 1902-1912 den gymnasialen Zweig der Kaiser-Friedrich-Schule in Berlin-Charlottenburg und 1905-1907 das Landerziehungsheim Haubinda. Nach dem Abitur studierte er Philosophie in Freiburg, Berlin und Bern. Er war in der Jugendbewegung und vor allem für die Freie Schulgemeinde des liberalen Reformpädagogen Gustav Wyneken engagiert und schloss Freundschaften mit dem Philosophen und großen Judaisten Gerhard (Gershom) Scholem und Ernst Bloch, den er nach der Übersiedelung nach Bern im Jahre 1917 kennen lernte. 1919 promovierte B. in Bern mit der literaturphilosophischen Arbeit "Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik" zum Dr. phil.
Mit dem Versuch einer germanistischen ...