Jorge Luis Borges
argentinischer SchriftstellerGeburtstag: | 24. August 1899 Buenos Aires |
Todestag: | 14. Juni 1986 Genf (Schweiz) |
Nation: | Argentinien |
Geburtstag: | 24. August 1899 Buenos Aires |
Todestag: | 14. Juni 1986 Genf (Schweiz) |
Nation: | Argentinien |
Internationales Biographisches Archiv 01/2012 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 13/2014
Jorge Luis Borges (eig. Jorge Francisco Isidoro Luis Borges Acevedo, Pseudonym H. Bustos Domecq in Zusammenarbeit mit Adolfo Bioy Casares) wurde 1899 in Buenos Aires geboren und war Sohn des wohlhabenden Rechtsanwalts und Professors der Psychologie Jorge Guillermo Borges. Seine Mutter, Leonor Acevedo Haedo, übersetzte Nathaniel Hawthorne, Virginia Woolf und Herman Melville ins Spanische. Seine Großmutter, Fanny Haslam, kam aus Staffordshire. So wuchs B. schon als Kind zweisprachig auf. Als erste Bücher las er englische Romane und Traktate. 1914 zog die Familie in die Schweiz, zunächst lebte sie in Lugano, danach in Genf. B. besuchte bis 1918 das Collège Calvin in Genf und studierte dann an der Universität Cambridge.
Erste Anfänge als Literat1919-1921 hielt er sich in Spanien auf, schloss sich einer "Ultraistas" genannten literarischen Gruppe an (etwa ähnlich den Expressionisten in anderen europäischen Ländern) und gründete, 1921 nach Buenos Aires zurückgekehrt, die ultraistische Zeitschrift "Prisma". 1923 ...