Constantin Brancusi
rumänischer Bildhauer in ParisGeburtstag: | 19. Februar 1876 Hobița/Kreis Gorj |
Todestag: | 16. März 1957 Paris |
Nation: | Rumänien |
Geburtstag: | 19. Februar 1876 Hobița/Kreis Gorj |
Todestag: | 16. März 1957 Paris |
Nation: | Rumänien |
Internationales Biographisches Archiv 37/1961 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 31/2024
Constantin Brâncusi wurde am 19. Febr. 1876 in Hobița im Kreis Gorj in der Walachei geboren. Der Bauernsohn, der auch in späteren Jahren in der Erscheinung einem Muschik glich, kam früh schon zur Bildhauerei. Von 1898 bis 1902 studierte er an der Krakauer Kunstschule, dann in Bukarest und von 1904 bis 1907 bei Mercié in Paris. Auch mit Rodin kam er zusammen und bekam von ihm Rat und Anregung. Eine erste Kollektivausstellung beschickte er 1906 in Paris. Auf längeren Reisen durch Europa und Amerika suchte er neue Eindrücke für sein Schaffen zu gewinnen.
In der Frühzeit seines Schaffens war B. noch ganz Naturalist, sodaß seine Statue des Geschundenen Antinous den Medizihstudenten der Universität Bukarest als anatomisches Modell dienen konnte. Dann aber änderte sich sein Stil so radikal, daß man B. heute zu den Erfindern der abstrakten Plastik zählt. Er trieb die Vereinfachung der Form so weit, daß das konkrete Naturvorbild nur noch als abstrakte Idee aus seinen Werken hervorleuchtete, so z.B. in seinem ...