Jurij A. Gagarin
sowjetischer Fliegeroffizier und KosmonautGeburtstag: | 9. März 1934 Kluschino/Bez. Gschatsk |
Todestag: | 27. März 1968 bei Nowosjolowo/Gebiet Wladimir (Flugzeugabsturz) |
Nation: | Sowjetunion |
Geburtstag: | 9. März 1934 Kluschino/Bez. Gschatsk |
Todestag: | 27. März 1968 bei Nowosjolowo/Gebiet Wladimir (Flugzeugabsturz) |
Nation: | Sowjetunion |
Internationales Biographisches Archiv 32/2011 vom
Jurij Alexejewitsch Gagarin wurde 1934 als drittes von vier Kindern einer Kleinbauernfamilie im Dorf Kluschino (Bezirk Gschatsk, Russische Föderation) zwischen Smolensk und Moskau geboren. Nach der Besetzung durch deutsche Truppen im Okt. 1941 musste die hungernde Familie in einer Erdhütte wohnen; G.s Schwester und einer seiner beiden Brüder wurden zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte die Familie nach Gschatsk über, wo sich G.s Vater als Zimmermann betätigte.
Von Jugend an interessierte sich G. für Sport und Flugmodellbau. Er liebte Flugzeuge sowie Bücher über das Fliegen, besonders von Jules Verne und Konstantin E. Ziolkowsky. Im Sept. 1941 wurde er in die Dorfschule von Kluschino eingeschult; der Unterricht konnte wegen der Besetzung durch die deutsche Armee jedoch erst im April 1943 fortgesetzt werden. In Gschansk schloss G. seine Mittelschulbildung ab. Danach absolvierte er eine zweijährige Ausbildung an der handwerklichen Berufsschule in Luberzy, die er 1951 mit der Facharbeiterprüfung als Gießer (mit Auszeichnung) abschloss. Gleichzeitig besuchte ...