Gerhard Winkler
deutscher KomponistGeburtstag: | 12. September 1906 Berlin |
Todestag: | 25. September 1977 Kempten |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. September 1906 Berlin |
Todestag: | 25. September 1977 Kempten |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 02/1978 vom
Gerhard Winkler, ev., wurde am 12. Sept. 1906 in Berlin als Sohn eines Kunstschlossers geboren. Schon früh fiel beim Kindergottesdienst seine hübsche Stimme auf. Er wurde Chorknabe in der Christuskirche und später im Berliner Hof- und Domchor unter Professor Hugo Rüdel. Die Eltern W.s förderten seine Begabung, und W. besuchte das Professor Engler'sche Konservatorium (Klavier und Violine). Prof. Hoyer unterrichtete ihn in Theorie und Komposition. Mit 12 Jahren führte er seine erste Komposition, eine Suite für Streichorchester, in der Aula des Askanischen Gymnasiums auf. Mit dem Domchor bereiste er während des Ersten Weltkrieges die Schweiz. Er wirkte auch im Kinderchor der Lindenoper mit.
Nach der Schulzeit wurde er Lehrling im Musikalienhandel Robert Rühle. Paul Lincke wohnte im gleichen Haus. Um mehr Geld zu verdienen, trat W. als Pianist in Stummfilmkinos, Tanzkapellen und Kaffeehäusern auf. Zwischendurch machte er Arrangements für bekannte Kapellen wie Bernard Etté, Paul Godwin, Ilja Livschakoff und auch für einige Verlage. Seit 1936 war er freischaffender Komponist.
Seine erste Tanzkomposition hieß Trance-Blues"...