Pietro Secchia wurde am 19. Dez. 1903 in Occhieppo Superiore (Vercelli) geboren und entstammt einer norditalienischen Arbeiterfamilie. Im Jahre 1919 trat er der sozialistischen Arbeiterjugend bei und wurde 1921 Mitglied der italienischen KP. Als er nach dem Aufkommen des Faschismus in Italien politisch verfolgt wurde, wich er 1923 nach Frankreich aus, kehrte aber ein Jahr spater wieder zurück und wurde Mitglied des Sekretariats der kommunistischen Jugendbewegung. 1925 verurteilte man ihn wegen kommunistischer Umtriebe zu einer Kerkerstrafe. Ab 1928 war er Mitglied des Zehtralkomitees der Partei. Im Jahre 1931 wurde er erneut verhaftet und zu 18 Jahren Kerker verurteilt. Erst im August 1943 wurde er nach dem Zusammenbruch der faschistischen Herrschaft befreit. Bis 1945 kämpfte er dann noch in den Reihen der Brigade Garibaldi gegen die Restregierung Mussolinis.

Nach dem Ende des Krieges wurde S. nach Togliatti der zweite Mann in der Parteiführung, Vizesekretär der Kommunistischen Partei und Leiter der gesamten Parteiorganisation. S. gilt als Exponent der aktivistischen, kämpferischen Gruppe der Partei. Seit langem bedachte er die "konformistische Taktik" ...

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