Carl Brandt wurde am 5. Juli 1886 in Hagen in Westfalen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er das Handwerk eines Kochs und Konditors und verbrachte wertvolle Lehr- und Wanderjahre in den USA, wo er die Massenfabrikation in der Nahrungsmittelverarbeitung kennenlernte.

Nach seiner Rückkehr gründete er im Jahre 1912 die "Märkische Zwieback- und Keksfabrik" mit sechs Arbeitern. Ihm zur Seite stand sein Bruder Fritz.

Nach dem ersten Weltkrieg musste B. noch einmal von vorn beginnen. Damals gab es noch keine Maschinen für die Zwiebackproduktion. 1929 mechanisierte er die Herstellung, onstruierte eine Zwiebackschneidemaschine, die ein internationaler Erfolg wurde und ihm einen Namen als Pionier der deutschen Dauerbackwarenindustrie machte. 1937 beschäftigte das Unternehmen bereits 700 Mitarbeiter.

Der Siegeszug der Brandt'schen Zwiebäcke basiert aber auf der Idee von Ford. Carl Brandt mechanisiert 1929 die Herstellung. Eine Zwiebackschneidemaschine entwickelt der Gründer gleich selbst, auch den vierlagigen Beutel, der die Ware länger haltbar und frisch hält. Die industrielle Fertigung macht den Zwieback preiswert. Aber der 'alte' Brandt belässt es nicht beim ...

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