Rolf von Nauckhoff ist von Geburt und Nationalität Schwede, hat aber die meiste Zeit seines Lebens in Deutschland verbracht. Im Alter von 7 Jahren kam er mit seinem Vater, einem schwedischen Konsul, nach Lübeck.

v.N. sollte eigentlich Offizier werden, entschloss sich aber zuerst für die Malerei, besuchte eine Kunstakademie in Gotenburg, ging aber schliesslich zur Bühne. Er begann am Stadttheater in Gotenburg und erhielt dann ein Engagement am Vasa-Theater in Stockholm, wo er vom jugendlichen Liebhaber bis zur komischen Rolle alles spielte, was sich gerade bot.

Zu Anfang der 30er Jahre kam er als Theaterkritiker für schwedische Zeitungen nach Berlin und arbeitete dort am Funk als Autor und Sprecher von Hörspielen, um schliesslich am "Schiffbauerdamm-Theater" und an der "Tribüne" Anschluss an das deutsche Theaterleben zu finden. In "Lauter Lügen" erhielt er seine erste deutsche Filmrolle und war dann noch bis 1945 verschiedentlich in kleineren Rollen zu sehen. Auch in Schweden drehte er verschiedene Filme, u.a. "Faust" mit Gösta Ekmann.

Ein Bühnenengagement zog ihn schliesslich nach ...

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