Matthias Hoogen
deutscher Politiker; Wehrbeauftragter (1964-1970); CDUGeburtstag: | 25. Juni 1904 Straelen/Rheinland |
Todestag: | 13. Juli 1985 Ehrenkirchen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Juni 1904 Straelen/Rheinland |
Todestag: | 13. Juli 1985 Ehrenkirchen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 37/1985 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 44/2006
Matthias Hoogen, kath., stammte aus Straelen am Niederrhein und war der Sohn eines Holzkaufmanns. Nach dem Besuch des Gymnasiums Thomäum in Kempen studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg und Berlin und legte 1928, bzw. 1932 am Kammergericht in Berlin die beiden juristischen Staatsprüfungen ab. Als Sekundaner war er 1921 Ohrenzeuge der Schüsse, die Matthias Erzberger im Schwarzwald töteten.
Seit 1932 betätigte sich H. als Rechtsanwalt beim Landgericht Krefeld, seit 1935 gleichzeitig beim Landgericht Bonn. Am 1. Sept. 1940 wurde H. als Rekrut zum Bodenpersonal der Luftwaffe eingezogen. Nach der militärischen Grundausbildung war er zunächst Hilfsausbilder bei der Nachschubkompanie. Bei Beginn des Rußland-Feldzugs kam er im Nordabschnitt der Ostfront bis zum Ilmensee. Im Sommer 1942 hatte er die Luftkriegsschule Fürstenfeldbruck absolviert und war zum Reserveleutnant befördert worden. Anfang 1943 wurde er zu einem Feldluftgaukommando kommandiert, wo er als Kriegsgerichtsrat fungierte. 1945 wurde er als Oberstabsrichter der Luftwaffe nach Freiburg/Br. versetzt.
1946 begann H. sich politisch zu betätigen, ...