Edmund Forschbach
deutscher Ministerialbeamter und Publizist; Dr. med. vet. h. c.Geburtstag: | 11. Dezember 1903 Dortmund |
Todestag: | 23. März 1988 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Dezember 1903 Dortmund |
Todestag: | 23. März 1988 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 19/1988 vom
Edmund Forschbach, kath., war der Sohn eines Kaufmanns. Nach dem Besuch eines Gymnasiums und dem Studium der Rechte von 1923 bis 1927 absolvierte F. seine Referendarzeit und ließ sich nach der Assessorprüfung 1932 als Rechtsanwalt in Dortmund nieder.
Politisch betätigte sich F. vor 1933 innerhalb der Deutsch-Nationalen Volkspartei, als deren Vertreter er 1933 auch in den Preußischen Landtag (bis Okt. 1933) gewählt wurde. Nach der Machtergreifung der NSDAP bemühte sich F. als Verbandsführer des CV (Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen) vergebens, die Selbständigkeit dieser Organisation zu erhalten. Im März 1934 erfolgte die Überführung dieses Verbandes in die "Deutsche Studentenschaft". Im Nov. 1933 war F. in den Reichstag gewählt worden, doch wurde ihm das Mandat bereits im Juli 1934 wegen seiner Verbindung zu Persönlichkeiten des geistigen Widerstandes, wie z.B. Edgar J. Jung und Pechel, wieder aberkannt.
Nachdem F. wegen der Ereignisse um die sog. "Röhm-Revolte" vorübergehend nach Holland und Belgien ausgewichen war, nahm er 1935 in ...