Maurice Lemaire wurde im Jahre 1895 in Gerbéval (Vosges) geboren und erhielt eine Ingenieurausbildung an einem französischen Polytechnikum. Den ersten Weltkrieg machte er von 1914 - 1918 mit und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Im Jahre 1921 trat er als Distriktschef in die Dienste des französischen Eisenbahnwesens. L. erlebte einen raschen Aufstieg und rückte alsbald zu immer höheren leitenden Stellungen auf, besonders als nach 1938 sich die franz. Eisenbahngesellschaften zur S.N.C.F. (Societé Nationale des Chemins de Fer Français) zusammengeschlossen hatten. Dabei machte er sich durch die Erfindung und Einführung neuer Methoden einen auch international bekannten Namen.

Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges erhielt er 1940 die Leitung des isolierten Netzes nördlich der Somme, wo es ihm gelang, bis zum Zusammenbruch für die alliierten Truppen den Verkehr aufrecht zu halten. Nach der Befreiung Frankreichs im Jahre 1944 wurde L. sodann stellvertretender Generaldirektor der S.N.C.F., als welcher er sich vor allem auf dem Gebiet des Wiederaufbaus des Schienennetzes grosse Verdienste erwarb. Im März 1946 wurde er Generaldirektor der S.N.C.F. Von 1946 bis 1951 war ...

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