Heinrich Imig wurde am 23. Juli 1893 in Essen - Steele geboren und stammt aus einer Bergmannsfamilie. Nach dem Besuch der Volksschule war auch er zunächst Bergmann, bis er von 1914-1918 am ersten Weltkrieg teilnahm.

Seit 1920 ist I. gewerkschaftlich tätig, kam schnell zu führenden Stellungen und war schon in den 20er Jahren Vorsitzender des Betriebsrates und Mitglied des Aufsichtsrats der Vereinigten Stahlwerke und von 1929-1933 Gewerkschaftssekretär des Bergarbeiterverbandes. Danach wurde er aus politischen Gründen entlassen und widmete sich bis 1939 selbständiger Tätigkeit. Während des 2. Weltkrieges war er zur Luftschutzpolizei eingezogen.

Nach Kriegsende war er von 1945-1948 Stadtdirektor in Castrop-Rauxel. Politisch gehörte er der SPD an, für die er bis 1953 auch im Bundestag sass.

Seit dem 1. Jan. 1949 war I. 2. Vorsitzender der Industrie-Gewerkschaft Bergbau. Anlässlich deren Generalversammlung in Köln im Juli 1953 wurde I. im zweiten Wahlgang durch Akklamation zum ersten Vorsitzenden gewählt als Nachfolger August Schmidts, der mit Rücksicht auf sein hohes Alter auf eine neue Kandidatur ...

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