Walter Friedrich
PhysikerGeburtstag: | 25. Dezember 1883 Magdeburg |
Todestag: | 16. Oktober 1968 Berlin (DDR) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Dezember 1883 Magdeburg |
Todestag: | 16. Oktober 1968 Berlin (DDR) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 48/1968 vom
Walter Friedrich wurde am 25. Dez. 1883 in Magdeburg als Sohn eines Ingenieurs geboren. Er erhielt seine Gymnasialausbildung am Stephaneum in Aschersleben und studierte dann Physik an den Universitäten Genf und München, u.a. sechs Semester lang bei Wilhelm Conrad Röntgen. Im Jahre 1911 promovierte er zum Dr. phil.
F. war von 1912-14 Assistent am Institut für theoretische Physik der Universität München unter Sommerfeld. Mit Max Laue und Knipping arbeitete er an der Arbeit "Interferenz-Erscheinungen bei Röntgenstrahlen" und leistete damit wichtige Vorarbeiten zu den Entdeckungen, die 1914 zur Verleihung des Nobelpreises an Max Laue führten. F., der in seiner Arbeit mit Röntgen die Überzeugung gewonnen hatte, daß die Physik auch in der Medizin ihren Platz habe, übernahm in den folgenden Jahren bis 1922 die Leitung des Laboratoriums an der Frauenklinik der Universität Freiburg und arbeitete dort mit dem bekannten Gynäkologen Krönig zusammen. 1917 habilitierte er sich und wirkte seither als Privatdozent, von 1921-23 als außerplanmässiger Professor für Physik an der Freiburger Universität. 1923 erhielt F. ...