Elisabeth Rotten
deutsche Pädagogin und Friedenskämpferin; Dr. phil.Geburtstag: | 15. Februar 1882 Berlin |
Todestag: | 2. Mai 1964 London (Großbritannien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Februar 1882 Berlin |
Todestag: | 2. Mai 1964 London (Großbritannien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 06/1985 vom
Elisabeth Rotten war die Tochter eines jung verstorbenen Schweizer Ingenieurs. Sie wuchs in Berlin auf. 1913 promovierte sie mit der Doktorarbeit "Goethes Urphänomen und die platonische Idee" an der Universität Marburg a.d.Lahn zum Dr. phil. Dem Werk Goethes blieb sie ihr Leben lang verbunden.
Der 1. Weltkrieg sah sie dann als Mitbegründerin und Leiterin des "Hilfswerkes für Deutsche im Ausland und Ausländer in Deutschland", das in enger Verbindung mit den englischen Quäkern und dem Internationalen Roten Kreuz arbeitete und oft das einzige Bindeglied zwischen den feindlichen Mächten war. Nach Kriegsende setzte sie sich in London zusammen mit Philipp Noel Baker und Fridtjof Nansen erfolgreich für die Rückführung vieler deutscher und österreichischer Kriegsgefangener aus Sibirien ein.
Seit 1919 gehörte E.R. dem Präsidium der deutschen Liga für den Völkerbund an, deren pädagogische Abteilung sie leitete und in deren Auftrag sie die "Internationale Erziehungsrundschau" begründete. Diese Hefte gab sie zusammen mit Dr. Karl Wilker einige Jahre später ...