Sir John Douglas Cockcroft
britischer Atomphysiker; Nobelpreis (Physik) 1951Geburtstag: | 27. Mai 1897 Todmorden/Yorkshire |
Todestag: | 18. September 1967 Cambridge |
Nation: | Großbritannien |
Geburtstag: | 27. Mai 1897 Todmorden/Yorkshire |
Todestag: | 18. September 1967 Cambridge |
Nation: | Großbritannien |
Internationales Biographisches Archiv 49/1967 vom
John Douglas Cockcroft wurde am 27. Mai 1897 in Todmorden (Yorkshire) geboren. Mitglieder seiner Familie waren über mehrere Generationen als Baumwollfabrikanten tätig gewesen. Nach dem Besuch der höheren Schule in Todmorden studierte er an der Universität Manchester mit einem Stipendium von 1914 bis 1915 Physik und Mathematik, dann unterbrach der 1. Weltkrieg, den er als Feldartillerist mitmachte, seine Ausbildung.
Nach dem Kriege studierte er Elektrotechnik an der Technischen Hochschule in Manchester und bildete sich zum Elektroingerieur aus. Dem Studium folgte ein zweijähriges Praktikum bei Metropolitan-Vickers, einer Firma für elektrotechnische Apparate. Ausgerüstet mit zwei weiteren Stipendien studierte er ab 1922 noch einmal Mathematik in Cambridge, bestand glänzende Examen und kam dadurch in das bekannte Cavendish-Laboratorium Lord Rutherfords, dem damals führenden englischen Kernphysiker. Er arbeitete zuerst zusammen mit P. Kapitza an der Entwicklung von Geräten für die Erzeugung starker Magnetfelder und tiefer Temperaturen. C. promovierte 1928 und erhielt nun den Auftrag, eine Einrichtung zur Erzeugung hoher elektrischer Spannungen zu bauen, die ausreichen sollte, geladene Teilchen auf ...