Walter von Reichenau
GeneralfeldmarschallGeburtstag: | 8. Oktober 1884 Karlsruhe |
Todestag: | 17. Januar 1942 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 8. Oktober 1884 Karlsruhe |
Todestag: | 17. Januar 1942 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 42/1951 vom
Walter von Reichenau war der Sohn eines bekannten Artilleriegenerals und Ballistikers, der nach dem Ersten Weltkrieges und seiner Verabschiedung als aktiver Offizier Direktor in der Geschützfabrik von Erhardt in Düsseldorf wurde.
v.R. trat nach dem Abitur in das 1. Garde-Feldartillerieregiment ein, wo er 1903 Offizier wurde. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges befand er sich zur weiteren Ausbildung auf der Kriegsakademie.
Im Verlauf des Krieges fand er in verschiedenen Generalstabsstellungen und als Truppenkommandeur Verwendung. Nach Kriegsende blieb v.R. Offizier in der Reichswehr. Ab 1929 war er Chef des Stabes der 1. Division in Königsberg. Schon früh trat er durch seine sportlichen Neigungen hervor und gehörte zu den ersten Offizieren, die sich den modernen Leibesübungen zuwandten. Gemeinsam mit den Prinzen Friedrich Sigismund und Friedrich Karl von Preussen bildete er eine Offiziersabteilung des Berliner Sportclubs. Auch als Flieger ließ er sich später ausbilden.
Als sein Königsberger Divisionskommandeur, General v. Blomberg, am 30. 1. 1933 Reichswehrminister wurde, wurde v.R., einer der relativ wenigen wirklichen Anhänger Hitlers und des Nationalsozialismus, ...