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Tsai Chang

chinesische Politikerin
Geburtstag: 1900 Kr. Hsianghsiang
Todestag: 11. September 1990 Peking
Nation: China, Volksrepublik

Internationales Biographisches Archiv 44/1975 vom 20. Oktober 1975


Blick in die Presse

Wirken

Tsai Chang wurde 1900 im Kreis Hsianghsiang als Kind einer verarmten Gentry-Familie geboren. Bereits mit 15 Jahren trat sie eine Stellung als Lehrerin an. 1919 schloss sie sich der von Mao Tse-tung und ihrem Bruder Tsai Ho-sen ins Leben gerufenen "Neuen Volksgemeinschaft" an. Kurze Zeit später gehörte sie zu der Gruppe der chinesischen Arbeiterstudenten, die nach Frankreich ging. Dort war sie 1921 an der Gründung der "Sektion Frankreich der Kommunistischen Partei Chinas" beteiligt.

Nach einem kurzen Aufenthalt in Moskau kehrte sie 1924 nach China zurück und übernahm dort die Leitung der Frauenarbeit im Zentralkomitee der KPCh. 1925 gehörte sie zusammen mit ihrem Bruder Tsai Ho-sen zu den Organisatoren der Streiks in Kanton und Hongkong.

Ende 1926/ Anfang 1927 war sie mit Propagandaaufträgen in der Allgemeinen Politabteilung des Expetionskorps betraut. Im März 1927 folgte sie den Truppen nach Wuhan, wo sie ein Frauenkorps organisierte. Nach dem Bruch zwischen Kuomintang und KPCh ging sie in Wuhan in den Untergrund.

1928 nahm sie am 6. Kongress der ...


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