Hans Globke
deutscher Verwaltungsjurist; Staatssekretär im Bundeskanzleramt (1953-1963); Dr. jur.Geburtstag: | 10. September 1898 Düsseldorf |
Todestag: | 13. Februar 1973 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. September 1898 Düsseldorf |
Todestag: | 13. Februar 1973 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 15/2016 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 22/2024
Hans Josef Maria Globke wurde 1898 in Düsseldorf als Sohn eines Tuchgroßhändlers geboren. Kurz nach seiner Geburt übersiedelte die Familie nach Aachen.
Dort besuchte G. das Kaiser-Karl-Gymnasium, wo er 1916 das Abitur ablegte. Gleich nach seiner Schulzeit trat er den Militärdienst an. Die beiden letzten Jahre des Ersten Weltkriegs (1914-1918) verbrachte er an der Westfront. Nach Beendigung des Krieges studierte er Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn und Köln und erlangte 1922 für seine Arbeit über "Die Immunität der Mitglieder des Reichstages und der Landtage" in Gießen die Promotion.
Im Anschluss an seine Promotion schlug G. eine Laufbahn im öffentlichen Dienst ein und wurde noch im selben Jahr Mitglied der Zentrumspartei, der er bis zu ihrer Auflösung 1933 angehörte. Ab 1925 war er Vertreter des Polizeipräsidenten von Aachen, 1929 kam er als Regierungsrat ans Preußische Innenministerium. Im Jahre 1932 wurde er aus der preußischen Verwaltung in das Reichsinnenministerium übernommen und war bereits dort ...