Ewald Mataré
deutscher Bildhauer und Maler; Prof.Geburtstag: | 25. Februar 1887 Aachen |
Todestag: | 29. März 1965 Büderich (heute zu Meerbusch) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Februar 1887 Aachen |
Todestag: | 29. März 1965 Büderich (heute zu Meerbusch) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 22/1965 vom
Ewald Mataré wurde am 25. Febr. 1887 in Aachen als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Sein Urgroßvater mütterlicherseits, Johann Peter Dohlen, war seinerzeit ein berühmter Architekt.
Er besuchte das Realgymnasium in Aachen bis zur Untersekunda und nahm dann Malunterricht bei Eugen Klinkenberg in Aachen. 1907 ging er nach Berlin, um an der Hochschule für die bildenden Künste zu studieren und sich bei Lovis Corinth in dessen Malschule weiterzubilden. Seit dem Jahre 1914 war er Meisterschüler von Arthur Kampf in Berlin.
Bei alledem lebte in ihm das Gefühl, zum Plastiker berufen zu sein und daher benützte er jede freie Stunde zur selbständigen Ausbildung in dieser Richtung. Clara Menck deutete die Entwicklung seiner künstlerischen Handschrift so (Stgt. Nachr., 25. 2. 1957): "Als er sich der Skulptur zuwandte, begann er mit sehr "abgeschliffenen" Holzplastiken, die gegenständliches nur andeuteten und deren Formen sich beinahe nur dem Abtasten erschließen. Daß Plastik tastbar, auch dem Blinden zugänglich sein müsse, blieb auch seine Überzeugung, als er, ...