Karl Hollidt, ev., wurde am 28. April 1891 in Speyer als Sohn des Oberstudienrates Karl Hollidt geboren. Nach abgelegtem Abiturientenexamen an einem humanistischen Gymnasium trat er 1909 in ein hessisches Infanterieregiment als Fahnenjunker ein. Im 1. Weltkrieg stand er an der Front im Westen als Adjutant, Kompanie- und Bataillonsführer. In die Reichswehr übernommen bekleidete er verschiedene Stellen im Truppen- und Generalstabsdienst. Er studierte auch zwei Semester an der Universität Berlin. Im Jahre 1935 wurde er Chef des Generalstabes des I. Armeekorps in Königsberg/Pr. und im Herbst 1938 Infanterie-Kommandeur 9 in Siegen/Westf.

In den zweiten Weltkrieg rückte H. als Kommandeur der 52. Infanterie-Division. Sehr bald wurde er Chef des Generalstabes der 5. Armee u.nahm als Chef des Stabes der 9. Armee an dem Feldzug in Frankreich teil.

Im Feldzug gegen Rußland wurde er als Kommandeur der 50. Infanterie-Division auf dem Südflügel der deutschen Angriffsfront eingesetzt. Im Febr. 1942 wurde er zum Kommandierenden General des XVII. Armeekorps ernannt. In der sowjetischen Winteroffensive 1942/43 führte er eine Armee-Abteilung, die nach ...

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