Annabella
französische FilmschauspielerinGeburtstag: | 14. Juli 1907 La Varenne |
Todestag: | 18. September 1996 Neuilly-sur-Seine |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 14. Juli 1907 La Varenne |
Todestag: | 18. September 1996 Neuilly-sur-Seine |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 03/1997 vom
Paris
Annabella (eigtl. Suzanne Georgette Charpentier) war die Tochter eines Journalisten, der sich als Herausgeber einer Pariser Reisezeitschrift einen Namen machte. Aus ihrer Kindheit wird gern die Anekdote berichtet, daß sie während des Ersten Weltkrieges versuchte, ihren Vater zu besuchen, der irgendwo an der Front im Schützengraben lag, auf halbem Wege aber abgefangen und wieder nach Paris zurückgebracht wurde.
A. absolvierte neben der Schule eine Tanzausbildung.
Für den Film wurde sie von Abel Gance entdeckt, der von der Grazie und Natürlichkeit der damals Siebzehnjährigen entzückt war und ihr eine kleine Rolle in seinem Napoleon-Film (1927) gab. Gance verhalf ihr auch zu ihrem Künstlernamen Annabella. Nach weiteren kleineren Rollen kam sie durch den Filmregisseur Carl Froelich auch mit dem deutschen Film in Kontakt und wirkte in verschiedenen deutschen Filmen mit. Erste ganz große Erfolge feierte sie in René Clairs poetischen Alltagsmärchen "Le Million" (1932) und "Der 14. Juli" (1932). In diesen Filmen bezauberte sie Kritik und Publikum durch eine unkomplizierte Anmut ...