Gustav Adolf Baron Steengracht von Moyland wurde am 15. November 1902 in Moyland, Kreis Cleve, als Sohn eines Rittergutsbesitzers geboren. Im Jahre 1922 legte er die Reifeprüfung am Gymnasium in Cleve ab, übte dann zuerst eine praktische landwirtschaftliche Tätigkeit im Memelgebiet aus und widmete sich anschließend dem Studium der Rechtswissenschaften, der Landwirtschaft und der Volkswirtschaft an den Universitäten Bonn, Lausanne und Köln. An letzterer legte er 1926 die Referendarprüfung ab und promovierte 1929 in Bonn. Nach dem Assessorexamen in Berlin 1933, nachdem er auch der "SA" beitrat, in der er den Rang eines "Oberführers" bekleidete, wurde er Rechtsreferent bei der "Kreisbauernschaft" in Cleve und 1935 zum "Kreisbauernführer" ernannt. Seine diplomatische Laufbahn begann mit seiner Berufung in die Dienststelle Ribbentrop 1936. Mit von Ribbentrop ging v. St. Ende Oktober 1936 an die Botschaft in London, wo er zum persönlichen Stab von Ribbentrops gehörte. Im Jahre 1938 wurde er zum Legationssekretär im Auswärtigen Amt ernannt und stieg bis 1941 zum ...

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