Juri Swiridow
russischer KomponistGeburtstag: | 16. Dezember 1915 Fatesh |
Todestag: | 5. Januar 1998 Moskau |
Nation: | Russland |
Geburtstag: | 16. Dezember 1915 Fatesh |
Todestag: | 5. Januar 1998 Moskau |
Nation: | Russland |
Internationales Biographisches Archiv 14/1998 vom
Georgi (Juri) Wasiljewitsch Swiridow war der Sohn eines Postbeamten.
Schon als Neunjähriger wirkte S. in einem Kursker Musizierklub als Balalaika-Spieler mit. Ersten Klavierunterricht erhielt er durch einen Privatlehrer im Elternhaus. 1929 trat er in die Kursker Musikschule ein. Daneben besuchte er bis 1931 die Regelschule. Ab 1932 studierte er vier Jahre lang am Zentralen Musiktechnikum in Leningrad (heute Mussorgski-Konservatorium), wo M. Judin sein Klavierlehrer war. Noch als Student machte S. 1935 mit Vertonungen von Puschkin-Liedern erstmals auf sich aufmerksam. Von 1936 bis 1941 setzte er mit Hilfe eines Lunatscharsky-Stipendiums sein Studium am Leningrader Konservatorium fort, wo Schostakowitsch sein wichtigster Lehrer und darüber hinaus sein Freund wurde.
Bereits während seines Leningrader Studiums komponierte S. eine Reihe musikalischer Werke, insbesondere Lieder nach Texten von Lermontow, Prokofjew und Block. In der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre versuchte er sich mit Erfolg auch auf symphonischem Gebiet und schrieb sein "Konzert für Klavier und Orchester", das zusammen mit Schostakowitschs 6. Symphonie in Moskau uraufgeführt wurde. ...