Arthur Honegger
Schweizer KomponistGeburtstag: | 10. März 1892 Le Havre (Frankreich) |
Todestag: | 27. November 1955 Paris (Frankreich) |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 10. März 1892 Le Havre (Frankreich) |
Todestag: | 27. November 1955 Paris (Frankreich) |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 51/1955 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 51/2014
Arthur Honegger wurde am 10. März 1892 in Le Havre geboren, ist aber alemannischer Abstammung, besass die schweizerische Staatsangehörigkeit und lebte in Frankreich. Er studierte von 1907-1913 Musik in Zürich, in Le Havre und schliesslich in Paris, wo er seinen ständigen Wohnsitz nahm.
H.s musikalische Vorbilder waren Debussy und Schönberg auf der einen, Wagner, Strauss, Reger auf der anderen Seite, Einflüsse, die sich noch deutlich in seinem 1917 komponierten Orchesterwerk "Le Chant de Nigamon" zeigen. Bald jedoch entwickelte er seinen eigenen Stil und wurde durch sein Oratorium "König David" (1921) einer der Führer der Moderne in Frankreich, das Haupt der sog. Gruppe der "Sechs" (Milhaud, Poulenc, Tailleter, Auric, Durey).
H. hat u.a. das Musikdrama in sehr eigenwilliger Art selbständig weiterentwickelt. So schrieb er die Opern und Scenenwerke: "La Mort de Sainte Alméenne", "Judith", "Antigone", "Sturm", "Liluli", ...