Erich Klausener wurde am 25. Jan. 1885 als Sohn des Geheimrats K. in Düsseldorf geboren. In seiner Vaterstadt absolvierte er das Gymnasium, wurde 1906 Referendar, war vom Jahre 1910 ab als Regierungsassessor in Neustadt (O.S.) tätig und kam dann als Hilfsarbeiter ins Handelsministerium.

Den 1. Weltkrieg machte K. als Rittmeister an der Front mit. 1917 wurde er als Leutnant nach Adenau (Eifel) berufen und von dort aus 1919 nach Recklinghausen. Eine Berufung von dort als Regierungspräsident nach Aachen wurde 1922 durch den Rheinischen Provinzialausschuß verhindert. K. wirkte dann vom 1. Dez. 1924 als Ministerialdirektor im Preußischen Ministerium für Volkswohlfahrt. Am 15. Okt. 1926 wurde er als Leiter der Polizei-Abteilung an das Preußische Ministerium des Innern berufen.

Politisch gehörte K. der Zentrumspartei an und war Führer der Katholischen Aktion. Seit dem Sturz der Regierung Braun-Severing in Preußen im Juli 1932 wurden immer erneut scharfe Angriffe, hauptsächlich von seiten der Deutschnationalen, gegen K. laut. Nach dem Umsturz im Jahre 1933 entließ Göring als neuer preußischer Innenminister K. ...

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