Adolf Windaus
deutscher Chemiker; Nobelpreis (Chemie) 1928; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 25. Dezember 1876 Berlin |
Todestag: | 9. Juni 1959 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Dezember 1876 Berlin |
Todestag: | 9. Juni 1959 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 32/1959 vom
Adolf Otto Reinhold Windaus wurde am 25. Dez. 1876 als Sohn eines Fabrikanten in Berlin geboren. Hier besuchte er das Französische Gymnasium und studierte im Anschluss daran Medizin an der Universität Freiburg.
Später wandte er sich in Berlin dem Studium der Chemie zu und promovierte im Jahre 1899 in Freiburg bei Kiliani mit einer Arbeit "Über die Herzgifte der Digitalispflanze" zum Dr. phil. Nach kurzer Assistententätigkeit bei Emil Fischer kehrte er nach Freiburg zurück, wo er sich 1903 mit einer Arbeit über das Cholesterin als Privatdozent habilitierte, 1906 wurde er dort zum a.o. Professor ernannt.
Nach kurzer Lehrtätigkeit als Ordinarius in Innsbruck (1913-1915) folgte er schliesslich im Jahre 1915 einem Ruf an die Universität Göttingen als Nachfolger Wallachs. In dieser Stellung und gleichzeitig als Direktor des Allgemeinen chemischen Instituts verblieb W. trotz wiederholter ehrenvoller Berufungen an andere Hochschulen bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1944, die auf seinen eigenen Wunsch erfolgte.
Die bekannteste Leistung des bedeutenden Forschers ist ...