Romain Rolland
französischer Schriftsteller; Nobelpreis (Literatur) 1915Geburtstag: | 29. Januar 1866 Clamecy/Dép. Nièvre |
Todestag: | 30. Dezember 1944 Vézelay/Yonne |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 29. Januar 1866 Clamecy/Dép. Nièvre |
Todestag: | 30. Dezember 1944 Vézelay/Yonne |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 45/1966 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 49/2015
Romain Rolland wurde am 29. Jan. 1866 als Sohn eines Notars aus wohlhabender burgundischer Familie in Clamecy (Dep. Nievre) geboren und besuchte Pariser Schulen. Sein Wunsch, Musiker zu werden, scheiterte am Widerstand der Familie. R. kam 1880 nach Paris, besuchte (zusammen mit Paul Claudel) des Lycée Louis-le-Grand und studierte von 1886-89 an der Ecole Normale Supérieure, anschließend von 1889-91 als Stipendiat an der Ecole Française in Rom. Hier lernte er d'Annunzio und die Duse kennen, vor allem aber Malwida von Meysenbug, die Freundin Wagners, Nietzsches, Mazzinis und anderer berühmter Zeitgenossen. Sie erschloß ihm das geistige Deutschland des 19. Jahrhunderts. Das erste der sogenannten "Cahiers Romain Rolland", die aus dem großen von seiner Witwe betreuten Nachlaß erscheinen, bietet eine Auswahl der über 1500 Briefe, die R. mit ihr bis zu ihrem Tod 1903 gewechselt hat, außerdem liegt eine Auswahl "Ein Briefwechsel 1890-91, (32) mit "Erinnerungen an Malwida" und einem "Dankgesang" ...