Gertrud Freiin von Le Fort
deutsche DichterinGeburtstag: | 11. Oktober 1876 Minden/Westf. |
Todestag: | 1. November 1971 Oberstdorf/Allgäu |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Oktober 1876 Minden/Westf. |
Todestag: | 1. November 1971 Oberstdorf/Allgäu |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 46/1971 vom
Gertrud Freiin von Le Fort wurde am 11. Okt. 1876 in Minden i. W. als Tochter eines preußischen Offiziers geboren. Ihre streng evangelische Hugenottenfamilie stammt ursprünglich aus Piemont und Savoyen, lebte dann lange in Genf, wo sie 1698 den Reichsadelsstand erhielt und kam dann Ende des 18. Jahrhunderts nach Mecklenburg-Schwerin. Zu ihren Vorfahren gehörte François von L.F., Admiral unter Peter dem Großen.
Gertrud v. L.F. verlebte ihre Jugend in den Garnisonen ihres Vaters, in Heidelberg und Rom und auf dem Familiengut Bök am Müritzsee in Mecklenburg. Sie studierte dann in Heidelberg, Marburg und Berlin Theologie, Geschichte und Philosophie, namentlich bei Ernst Troeltsch. Dessen "Glaubenslehre" gab sie 1925 nach ihren Kollegheften heraus. Vorher hatte sie schon 1912 "Lieder und Legenden" und 1924 "Hymnen an die Kirche" veröffentlicht. Die Hymnen erlebten rasch mehrere Auflagen und wurden 1950 von A. Piechler als Oratorium vertont. Kurz danach (1927) trat sie zum Katholizismus über und entwickelte sich dann bald zu einer der ...