Hermann Göring
nationalsozialistischer PolitikerGeburtstag: | 12. Januar 1893 Rosenheim/Obb. |
Todestag: | 15. Oktober 1946 Nürnberg (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. Januar 1893 Rosenheim/Obb. |
Todestag: | 15. Oktober 1946 Nürnberg (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 49/1968 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 05/2024
Hermann Göring wurde am 12. Jan. 1893 in Rosenheim/Obbayern geboren, entstammte aber eine niedersächsischen Familie. Sein Vater war der erste kaiserliche Ministerresident in Südwestafrika, später Generalkonsul in Haiti. G. ging in Fürth und Ansbach zur Schule und erhielt seine weitere Erziehung in Kadettenanstalten in Karlsruhe und Groß-Lichterfelde bei Berlin. Als Schüler fand G. Interesse am Bergsteigen und anderen Sportarten. Infanterieoffizier seit 1912, war er im ersten Weltkrieg zunächst Bataillons-Adjutant, ab Herbst 1914 Flieger. Zunächst flog er als Beobachter, von Mai 1915 an als Flugzeugführer, ab März 1916 als Jagdflieger. Er wurde schwer verwundet und mit dem Orden Pour le mérite (Juni 18) ausgezeichnet. Bei Kriegsende führte er als Oberleutnant das berühmte Jagdgeschwader Richthofen.
Als Hauptmann entlassen, suchte G. ein Unterkommen in der Zivilfliegerei in Dänemark und Schweden (19-21). Dabei lernte er Karin Freiin von Fock-Kantzow kennen, die er 1922 in München nach ihrer Scheidung heiratete. Sie beherrschte, wie Fest es ausdrückt, nach ihrem frühen Tod (31) ...