José Maria Gil-Robles
spanischer PolitikerGeburtstag: | 27. November 1898 Salamanca |
Todestag: | 14. September 1980 Madrid |
Nation: | Spanien |
Geburtstag: | 27. November 1898 Salamanca |
Todestag: | 14. September 1980 Madrid |
Nation: | Spanien |
Internationales Biographisches Archiv 46/1980 vom
José Maria Gil-Robles war der Sohn eines Professors der Rechtswissenschaften und stammte aus Salamanca. Auch er studierte Rechtswissenschaften (u.a. in Paris) und gewann 1922 auf Grund eines Wettbewerbs den Lehrstuhl für Staatsrecht an der Universität der Kanarischen Inseln. Später lehrte auch er an der Universität Salamanca. Seine Hauptbetätigung lag aber damals schon auf politischem Gebiet. Obgleich er sich politisch zu der königstreuen katholischen Rechtspartei bekannte, trachtete er vornehmlich danach, die Lage des Landvolkes zu bessern. Von der Diktatur Primo de Rivera enttäuscht, begab er sich im Jahre 1924 auf eine Weltreise, die ihn durch Europa und Amerika führte.
Erst nach den Gemeindewahlen des 12. April 1931, die den Sturz des Königsthrones nach sich zogen, trat G. in den Wahlkampf ein, um nun in der Republik für die sozialen Belange des Kleinbürgertums zu sorgen. Als Abgeordneter der verfassunggebenden Cortes erregte er durch seine Jungfernrede, einer Verteidigungsrede über Religion, Vaterland, Familie, Privateigentum und Staatsordnung, großes Aufsehen.
Durch seine ungewöhnliche Begabung als Redner und auch als Verhandlungsführer wurde G. bald ...