Geburtstag: | |
Nation: | Deutschland |
von Sebastian Berweck
Stand: 01.12.2007
Michael Paul Maierhof, geboren am 10. März 1956 in Fulda, wuchs in Dietershausen/Rhön auf. Erste musikalische Versuche machte er als 17jähriger auf der Orgel seines Heimatdorfes. 1976–83 studierte er an der Gesamthochschule Kassel Musik und Mathematik für das gymnasiale Lehramt; dort erhielt er zum ersten Mal Instrumentalunterricht (Klavier und Violoncello). Nach Abschluss dieses Erststudiums studierte er in Hamburg 1983–86 Philosophie und Kunstgeschichte, entschied sich jedoch gegen eine akademische Laufbahn und begann 1986 als Klavierlehrer und Chorleiter zu arbeiten.
Infolge seiner Chorleitertätigkeit beschäftigte sich Maierhof mit freier Improvisation und der Musik des 20. Jahrhunderts. Als Reaktion auf die Schwierigkeiten der Einstudierung neuer Musik mit dem Laienchor „ensemble k“ komponierte er ab 1988 erste Stücke. Schon 1989 gewann der Chor mit Verabredung zwischen Menschen und Eidechsen (Giorgio Manganelli, 1989) den Hamburger Chorwettbewerb. Seine kompositorische Arbeit weitete Maierhof bald aus: Wechselgesänge für vier Altstimmen und vier Violoncelli (Friedericke Mayröcker, 1991), Drall für zehn Blechbläser (1993), Bagatellen für Brahms für kleines Ensemble (1997), Rostfrei für Flöten, E-Gitarre und Perkussion (1998).
Während eines Aufenthaltes in der Cité International des Arts in Paris ...