Geburtstag: | |
Nation: | Schweiz |
von Stefan Drees
Michael Heisch, geboren am 20. Mai 1963 in Schaffhausen (Schweiz), wuchs in einem sehr fruchtbaren künstlerischen Umfeld auf. Durch seinen Vater Peter Heisch, einen Schriftsteller und Satiriker, der zudem mit Begeisterung Fagott und Violine spielte, kam er früh sowohl mit Musik als auch mit dem Ausdrucksmedium Sprache in Berührung. Im Alter von sieben Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht bei Henri Chappat; als zweites Instrument kam später das Fagott hinzu. Trotz dieser frühen Anregungen hat Heisch seine musikalischen Studien erst nach einer kaufmännischen Lehre und einer Tätigkeit in der Werbebranche begonnen. Aufgrund seiner Interessen für bildende Kunst und Gestaltung absolvierte er noch 1990–91 ein Orientierungsjahr an der Schule für Gestaltung in Romanshorn.
Seit 1980 nahm Heisch Kontrabassunterricht, zunächst privat bei Bruno Brandenberger, dann bei Yoan Goilav am Konservatorium der Stadt Winterthur (1981–84), später bei Hämi Hämmerli an der Jazzschule St. Gallen (1989–91) und bei Andreas Cincera am Konservatorium der Stadt Zürich (ab 1991). 1990–94 studierte er an der Schule für Musiktheorie in Zürich bei Christian Bänninger und Martin Neukom; von Letzterem erhielt er wichtige Anregungen zur Auseinandersetzung mit der synthetischen Klanganalyse, die ...