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Nation: | Deutschland |
von Ludwig Holtmeier
Peter Schacht, geboren am 1. Juli 1901 in Bremen, stammte aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie. 1920 studierte er in Freiburg/Br. Jura sowie Komposition bei Julius Weismann, 1921–26 am Leipziger Konservatorium Klavier (bei Hans Grisch) und Musiktheorie bei Fritz Reuter, von dem er auch Kompositionsunterricht erhielt. Mit einem neoklassizistischen Streichquintett (ca. 1926) bewarb sich Schacht um einen Studienplatz in Schönbergs Meisterklasse an der Preußischen Akademie der Künste. Obwohl Schönberg ihn als Schüler zunächst ablehnte, zog Schacht nach Berlin, um bei ihm privat Unterricht zu nehmen. Schon unter Schönbergs Anleitung entstanden wahrscheinlich die Variationen über ein Volkslied für Klavier (1927). Seit dem Wintersemester 1927/28 war Schacht dann Meisterschüler Schönbergs. Er studierte bis 1932 in Berlin. Zu seinen Kommilitonen zählten Winfried Zillig, Erich Schmid, Nikos Skalkottas, Natalie Prawossudowitsch und Norbert von Hannenheim. Der überwiegende Teil seiner Werke entstand in dieser Zeit.
1932 wurde Schachts II. Sonate für Violine und Klavier (1932) in Wien bei der Vergabe des Emil Hertzka-Gedächtnis-Preises der Universal Edition mit einer „auszeichnenden Anerkennung“ bedacht. Der beginnende Erfolg hatte mit der „Machtergreifung“ ein ...