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Nation: | Litauen |
von Ingo Hoddick
Stand: 15.03.2007
Jurgis Juozapaitis, geboren am 29. Juni 1942 in Pykuoliai, Litauen. 1968 schloss er sein Studium in der Kompositionsklasse von Julius Juzeliūnas am Litauischen Staatskonservatorium (der heutigen Litauischen Musikakademie) in der Hauptstadt Vilnius ab. 1976–77 arbeitete er als Tonmeister beim Litauischen Rundfunk und Fernsehen. 1977–91 widmete er sich ausschließlich seiner kompositorischen Tätigkeit. 1991–94 war er Dozent an der Litauischen Musikakademie, 1994–96 Vorsitzender des Musikfonds des Litauischen Komponistenverbandes. 1996 wurde er Vorsitzender dieses Verbandes. Ebenfalls 1996 wurde in Klaipėda [Memel] ein Porträtkonzert mit Juozapaitis' Kammermusik veranstaltet.
In Litauen erhielt Juozapaitis zahlreiche Preise: 1975–98 mehr als zehn Auszeichnungen für seine Vokalkompositionen, darunter den Preis des Litauischen Kulturministeriums, den Stasys-Šimkus-Preis und den Juozas-Naujalis-Preis. 1977 gewann sein Diptychon für Bläserquintett (1977) den 3. Preis beim Wettbewerb für Kammermusik, 1978 seine Sinfonie Rex (1973) den Litauischen Staatspreis und seine Oper Marių paukštė [Seevogel] (Sigitas Geda, 1976) den Jahrespreis der Zeitschrift Kultūros barai. Sein Solo contra tutti für Violine und Orchester (2001) errang den 3. Preis des – vom Musikfonds des Litauischen Komponistenverbandes organisierten – Wettbewerbs um die beste Komposition des Jahres 2001, sein Orchesterstück Bokštų kontrapunktai ...