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Nation: | Argentinien |
von Monika Fürst-Heidtmann
Stand: 15.03.2007
María Cecilia Villanueva, geboren am 4. September 1964 in La Plata/Argentinien, stammt aus einer musikalischen Familie mit italienisch-spanischen Vorfahren. Langjähriger Klavierunterricht bei Elisabeth Westerkamp in Buenos Aires und frühe Konzerterfolge schienen eine Pianisten-Karriere vorzubereiten. Da sie aber ein breiteres musikalisches Fundament anstrebte, begann Villanueva ein Studium an der Musikabteilung der Universität von La Plata (1983–89), die eine der wenigen und zugleich eine der besten musikalischen Ausbildungen auf Universitäts-Niveau in Argentinien anbot. Durch ihren Kompositionslehrer Mariano Etkin wurde sie in die neue Musik eingeführt, der sie sich fortan ausschließlich widmete.
Schon bald stellten sich Erfolge ein, besonders in Deutschland bzw. in Europa, wo sich ihr Möglichkeiten eröffneten, die in Argentinien nicht vorstellbar sind. Nachdem sie beim Forum junger Komponisten des WDR in Köln 1989 mit dem Orchesterwerk Erosiones (1987/88) ihr Debüt gegeben hatte, erhielt Villanueva wiederholt Stipendien für künstlerisch äußerst ergiebige Aufenthalte, u.a. in der Akademie Schloss Solitüde bei Stuttgart (1994/95), im Künstlerhof Schreyahn in Niedersachsen (1996/97) und im Künstlerhof Schöppingen in Nordrhein-Westfalen (2003). Während dieser Zeit kam es zu mehreren Aufführungen ihrer Musik, u.a. des Schlagzeugstücks En el gris (1992) ...