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Nation: | Schweiz |
von Christoph Steiner
Stand: 01.07.2013
Hans Ulrich Lehmann, geboren am 4. Mai 1937 in Biel, erwarb nach Abschluß des Gymnasiums zunächst am Konservatorium Biel bei Rolf Looser ein Lehrdiplom für Violoncello (1960), anschließend am Konservatorium Zürich bei Paul Müller-Zürich ein Diplom in Musiktheorie (1962). 1960–63 studierte er Komposition in den Meisterklassen von Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen an der Musik-Akademie Basel, ferner 1960–66 Musikwissenschaft bei Kurt von Fischer an der Universität Zürich.
1961–72 unterrichtete Lehmann an der Musik-Akademie der Stadt Basel zunächst Violoncello (bis 1964), sodann Musiktheorie und Komposition. 1972 wurde er als Lehrer für Komposition und Musiktheorie an die Musikhochschule Zürich verpflichtet. 1969–90 war er außerdem Lehrbeauftragter für neue Musik und Musiktheorie an der Universität Zürich; in gleicher Funktion wirkte er 1990 auch an der Universität Bern.
Über seine Lehrverpflichtungen hinaus verlieh Lehmann dem Musikleben durch administrative Tätigkeiten Impulse. 1976–98 war er Direktor des Konservatoriums und der Musikhochschule Zürich. 1983–86 wirkte er zudem als Präsident, 1987–91 als Vorstandsmitglied des Schweizerischen Tonkünstlervereins (STV), 1989–91 als Präsident der Fondation Suisa und 1991–2011 als Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für die Rechte der Urheber ...