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Nation: | Deutschland |
von Viola Karl
Stand: 17.06.2019
Richard Rudolf Klein, geboren am 21. Mai 1921 in Nußdorf / Pfalz, besuchte das humanistische Gymnasium in Landau und lernte zuerst Klavier, Geige und Bratsche, dann Trompete und Orgel. Bereits als 14jähriger spielte Klein im damaligen »Reichsrundfunk Sender Kaiserslautern« eigene Klavierkompositionen und Lieder und dirigierte als Jugendlicher bei Schul- und Gedenkfeiern (1937–38) eigene Werke. Philipp Mohler (1908–1982), seinerzeit Studienrat am Landauer Gymnasium, förderte seine musikalische Ausbildung maßgeblich. Nach dem Abitur (1940) wurde Klein zum Wehrdienst eingezogen. Wegen einer schweren Verwundung (Beinamputation), die er sich 1943 zuzog, musste er sein ursprüngliches Berufsziel eines Dirigenten aufgeben. Der Verwundung verdankte Klein aber, dass er ab 1944 in Trossingen Musik studieren konnte (Komposition bei Mohler, Klavier bei Hans Brehme). 1946–48 setzte er das Studium an der Musikhochschule in Stuttgart fort (Komposition bei Mohler, Dirigieren bei Bertil Wetzelsberger und Karl Münchinger). 1948 erlangte Klein die Künstlerische Reife in Komposition und Dirigieren und schloss 1948–50 private Studien bei Wolfgang Fortner (Zwölftontechnik) an.
1948 erhielt Klein einen Lehrauftrag für Tonsatz an der Musikhochschule in Stuttgart; 1949 wurde er Dozent für Musiktheorie der Nordwestdeutschen Musikakademie ...