Christian Wägli, der am 22. Dez. 1934 in Muri bei Bern geboren wurde, war zunächst kein Talent, hatte nahezu keine Begabung zum Läufer. In jahrelangem unermüdlichen Training und über einen langen Weg von gymnastischen Übungen erwarb er sich unter seinem Trainer Bühlmann die Kondition, die ihm jetzt Leistungen wie seinen Erfolg anläßlich des internationalen Arbeitermeetings in Brüssel gestattete: 400 m in 47,3 !

Mit 18 Jahren kam Wägli zur Leichtathletik. Er debütierte als Sprinter, besaß damals aber nicht viel mehr, als seine langen raumgreifenden Schritte. Es gelang ihm deshalb nur knapp, seine persönliche Bestzeit unter 24 Sekunden zu setzen. Ab 1953 setzte dann ein gleichmäßiger aber deutlicher Leistungsanstieg ein. Ende der Saison standen seine privaten Bestleistungen damals auf 23,5 für 200 m und 51,3 für 400 m. 1954 verbesserte er sich über 400 m auf 50,2, 1956 auf 48,1 und 1957 auf 48,0. Ende August 1957 versuchte er sich auch über 800 m und hatte mit 1:51,0 einen glänzenden Anfangserfolg.

Obwohl W. Mitglied der Schweizer Rekordstaffel über 4 x 400 m ...

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