Praktisch aus dem Nichts fuhr Heini Hemmi 1976 bei den Spielen von Innsbruck zum Olympiasieg. Der Schweizer hatte zuvor noch kein Weltcuprennen gewonnen und war von seinen Trainern sogar für zwei Jahre in den Europacup verbannt worden. Nach seinem Triumph über die Superstars Gustav Thöni und Ingemar Stenmark war der Knoten aber geplatzt: Ende der Saison gewann Hemmi in Mount Ste. Anne und in der folgenden Saison holte er sich die kleine Kugel für den Riesenslalom-Weltcup. Noch vor der Olympiasaison 1979/80 zog sich der 30-jährige Spätzünder dann aber aus dem alpinen Skizirkus zurück, blieb seinem Sport jedoch weiterhin verbunden, sowohl beruflich als Ausrüster für Rennveranstalter als auch später als Funktionär.
Laufbahn
Mit dem Skilaufen begann Heini Hemmi schon in jungen Jahren, wuchs er doch im Großraum Lenzerheide in einer traditionsreichen Skiregion auf. Er schloss sich dem Skiclub in Valbella an und machte bei diversen Nachwuchsrennen auf sich aufmerksam. So kam er bald in den Schweizer Nachwuchskader und schaffte nach seinem durchschlagenden ...